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Geschrieben am 22. Juli 2015

Ja, allerdings in 1.000 Richtungen

  • Wo drückt der Schuh?

    Vor ein paar Tagen hatten wir ein sehr aufschlussreiches Neukundengespräch. Ein mittelständisches Unternehmen aus der Verpackungsindustrie hatte uns zur Präsentation eingeladen, ohne uns einen konkreten Anlass zu liefern.

    Ein Blick auf die Internetseite verriet uns, dass das Unternehmen eine exzellente, responsive Website neueren Datums unterhält. Schöne Fotos, eine klare Struktur, gut gemachte Infos. Also wo drückte der Schuh? Wir nahmen den Termin spontan an, einerseits weil wir neugierig waren, was uns erwarten würde und andererseits wollten wir die Schuh-Frage lösen.

    Gleich zu Beginn des Meetings erfuhren wir, dass man begonnen hatte, sich mit den Themen Social Media und Content Marketing zu beschäftigen. Und überhaupt sei man auf der Suche nach kreativen Impulsen von außerhalb des Unternehmens. Als Werber fanden wir das natürlich toll, das passte in unser Leistungsportfolio. Und jeder andere wäre sofort auf den Zug aufgesprungen und hätte die Themen mit Angeboten gefüllt. Doch die Schuh-Frage war noch nicht gelöst. Also stellten wir eine These auf und eine Frage. Beides hatten wir im Vorfeld durch eine Kurzanalyse des Unternehmens und seines Marktes gewonnen.

  • Die These

    Das traditionsreiche Unternehmen mit inländischer Produktion wurde mit seinen langfristigen Kunden, vorwiegend aus einer einzigen Branche, über Jahrzehnte zusammen groß. Diese Branche zerbricht in heterogene Splitter, mit großen Teilen im Billigsegment. Das bestehende Produktportfolio ist für diese Bereiche weder aus Sicht der Produktionskosten noch aus Sicht der modischen Schnelllebigkeit der Produkte gut aufgestellt.

  • Die Kernfrage

    Welche Zielgruppe erachten Sie unter den gegebenen Bedingungen als Ihre wichtigste und was haben Sie bisher für diese getan?

  • Die (sehr überraschende) Antwort

    Unsere aufgestellte These traf voll ins Schwarze. Wir hatten die schmerzende Stelle im Unternehmen diagnostiziert. Die Überraschung für uns war aber: man hatte die wichtigste Zielgruppe nicht erkannt und auch nicht in den kommunikativen Fokus gestellt. Die tolle Website war damit nicht mehr wert als eine Gießkanne, mit der man versucht, den Weizenkeimling auf einer Unkrautwiese zu treffen.

    Auch das Budget für die vom Unternehmen angestrebten Themen Social Media und Content Marketing wäre weitgehend verpufft. Erst jetzt können diese neuen Kommunikationsbereiche zielgruppenspezifisch fokussiert, die Gelder effizient eingesetzt werden.

  • Die Erkenntnis

    Absolut entscheidend für uns als Werbeagentur ist, dass wir uns in den Markt, in die Produkte und in das Wettbewerbsumfeld des Kunden hineinversetzen. Bei sun concept gehen wir noch einen Schritt weiter. Wir versetzen uns in die Perspektive des Kunden unserer Kunden. Erst dadurch können wir ein bedürfnisorientiertes Kommunikations-Konzept erstellen und den Rahmen für eine gelungene Kommunikationsstrategie schaffen. Blinder Content-Aktionismus ist kein guter Ratgeber. Es ist sehr viel erfolgversprechender, seine Zielgruppe genau definiert zu haben und alle Maßnahmen auf sie zuzuschneiden.

  • Unser Angebot

    Wir analysieren Ihren Markt, definieren mit Ihnen den Projektumfang, das Budget, die Zeitplanung und die Zielrichtung. Hierbei sind uns der persönliche Kontakt und der Wissensaustausch sehr wichtig. Je mehr wir von Ihnen und Ihrem Unternehmen, Ihren Produkten, Dienstleistungen, Kunden und Wettbewerbern erfahren, umso passender wird unsere Lösung. Und umso mehr erhalten auch Sie fundiertes Know-how von uns.

    Auf dieser Vertrauensbasis entwickeln wir ein kreatives Konzept, das genau auf Ihr Unternehmen zugeschnitten ist. Wir kombinieren sinnvolle Maßnahmen und vermitteln die richtige Botschaft mit dem richtigen Medium, damit Ihre Kommunikation als Ganzes wirken kann – ob beim Produktlaunch, bei der Kundenakquise und -pflege oder bei der Imageaufwertung Ihres Unternehmens.

Ihre Kontaktperson zu diesem Thema
Thomas Gast
Senior Consultant