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Geschrieben am 9. Februar 2015

Die aktuellen Studienergebnisse von „brandshare“, eine Studie der PR-Agentur Edelman macht nachdenklich: „Neun von zehn Konsumenten wünschen sich eine wertschätzende Beziehung mit Marken – nur einer von zehn findet, dass er sich in einer solchen befindet.“

Abkehr der Fans?

Die aktuellen Studienergebnisse von „brandshare“, eine Studie der PR-Agentur Edelman macht nachdenklich: „Neun von zehn Konsumenten wünschen sich eine wertschätzende Beziehung mit Marken – nur einer von zehn findet, dass er sich in einer solchen befindet.“

Diese Studie sollten sich Unternehmen genauer ansehen. Die Konsumenten wollen mehr als nur leere Werbebotschaften hören. Oft haben sie das Gefühl, die Unternehmen interessieren sich nur für sie aus Profitgründen. Sie wollen aber ernst genommen werden.

„80% der Befragten erwarten, dass ihnen Marken genau zuhören – nur 13% finden, dass Marken das aktuell tun.

58% finden es wichtig, dass Marken eine Mission haben und danach handeln – nur jeder Fünfte sieht das aktuell als gegeben an.

Werden Konsumentenbedürfnisse erfüllt, belohnen Kunden Marken durch eine höhere Kaufbereitschaft oder Weiterempfehlungen.

Neben einer persönlichen Ansprache erwarten Konsumenten auch, dass Marken einen gesellschaftlichen Nutzen bringen. Besonders am Herzen liegt ihnen das Thema Transparenz: Mehr als 70% wollen wissen, wo die Rohstoffe herkommen und unter welchen Bedingungen sie produziert werden.

Dabei würde sich ehrliches Interesse seitens der Unternehmen auszahlen: Konsumenten belohnen Unternehmen, die sinnstiftend handeln, mit einer um 7% höheren Kaufbereitschaft und einer um 11% höheren Weiterempfehlungsquote. Zudem erhöht sich die Bereitschaft, persönliche Informationen zu teilen, um 12%.

Für die Markenstudie brandshare wurden 15.000 Personen in 12 Ländern (darunter über 1.000 aus Deutschland) befragt. Quelle Grafik: www.edelmann-group.com/de

„Unternehmen müssen die „richtige Einstellung zum Leben“ teilen

Ernüchternd ist auch das Ergebnis einer neu veröffentlichten Studie der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), die belegt: „Facebook-Fanpages bringen nichts. Fanpages verbessern das Image von Unternehmen nur geringfügig und eigenen sich nicht wirklich als Verkaufskanal“. Das liegt nach Ansicht von Prof. Dr. Christian Zich (THD) jedoch nicht primär an Facebook selbst. Grund dafür ist, dass Unternehmen es nicht schaffen, die richtigen Botschaften zu posten. „Die Mehrheit der Posts sind es nicht wert, geliked oder geteilt zu werden“.Die Voraussetzungen wären aber gegeben, denn rund „37% der Fans gaben an, dass sie eine Fanpage liken, um Neuigkeiten und Informationen über die Marke zu erhalten. Überraschend war laut Zich auch die hohe Anzahl der Fans (23%), die hoch emotionale Beweggründe für die Auswahl einer Fanpage angaben, z. B. „entspricht meinen Einstellungen zum Leben“.

Siehe hierzu auch: www.th-deg.de/facebook-fanpages-are-dead

Zur Leistung

Ihre Kontaktperson zu diesem Thema
Thomas Gast
Senior Consultant