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Geschrieben am 11. Februar 2015

Hin und wieder begegnen sie im Netz jedem von uns. Die kleinen, schlecht leserlichen Buchstaben- oder Zahlen-Bilder am Ende eines Anmelde-, Kontakt- oder Bestellformulars. Das Formular lässt sich erst abschicken, wenn wir das Bild entziffert und richtig abgetippt haben. Diese Bilder werden Captcha genannt. Doch was für eine Funktion haben Sie? Oder möchte der Webseitenbetreiber uns damit nur ärgern?

Hin und wieder begegnen sie im Netz jedem von uns. Die kleinen, schlecht leserlichen Buchstaben- oder Zahlen-Bilder am Ende eines Anmelde-, Kontakt- oder Bestellformulars.

Das Formular lässt sich erst abschicken, wenn wir das Bild entziffert und richtig abgetippt haben. Diese Bilder werden Captcha genannt. Doch was für eine Funktion haben Sie? Oder möchte der Webseitenbetreiber uns damit nur ärgern?

Die wohl bekanntesten Captchas stammen vom Google-Service reCAPTCHA. Dies ist ein von Google entwickelter Dienst, der sicherstellt, dass keine Maschine, sondern ein Mensch ein Formular ausfüllt.

Der englische Begriff Captcha steht im deutschen etwa für „vollautomatischer Test zur Unterscheidung von Computern und Menschen“. Er soll das automatische Ausfüllen von Internetformularen durch sogenannte „Bots“ verhindern. Somit wird nicht nur ein sicheres Surfen garantiert, sondern auch der Missbrauch von persönlichen Daten verhindert.

So funktionieren Captchas 

Die besuchte Website generiert ein Bild mit zufälligen Buchstaben, Zeichen, Zahlen oder sogar Aufgaben, die für einen Menschen zwar schwer lesbar, aber relativ leicht zu lösen sind. Eine Maschine (Bot) kann dies aufgrund einer für sie unerkennbaren Verzerrung oder eines unregelmäßigen Hintergrundes nicht.

Google nutzt diesen Vorgang ebenfalls für die Digitalisierung von Büchern, Zeitschriften, Texten und Inhalten, wobei auch Versionen mit Audio- und Video-Captchas eingesetzt werden. Google profitiert weiterhin dadurch, dass durch die Eingabe der User beispielsweise Hausnummern aus Google-Streetview entziffert werden, die wiederum die Datenbasis von Google-Maps optimieren.

Die neue Generation macht es einfacher

Ende 2014 hat Google seinen reCAPTCHA Service weiterentwickelt. Die neue Version „No CAPTCHA reCAPTCHA“ scannt kurzfristig unsere menschliche Nutzung einer Website (z. B. scrollen, tippen, klicks etc.) und stellt diese einem computer-ähnlichen Vorgang gegenüber, um entscheiden zu können, ob gerade ein „Wer“ (Mensch) oder ein „Was“ (Maschine) die Seite besucht, einkauft, oder eine Überweisung tätigt.

Das neue reCAPTCHA erspart uns die lästige Eingabe eines schwer leserlichen Bildes. Der Benutzer bestätigt lediglich mit einem Klick, dass man kein Roboter „Ich bin kein Roboter / I’m not a robot“ mit bösartigen Absichten ist, sondern willentlich und absichtlich das Formular abschickt. Dieser Dienst wird schon heute auf zahlreichen populären Websites verwendet und auch wir verwenden nun die neueste reCAPTCHA Version auf unseren Kontakt- oder Anfrage-Formularen.

Wenn Sie Ihre Formulare vor unrechtmäßiger Nutzung schützen möchten helfen wir Ihnen gerne weiter. Testen Sie reCAPTCHA selbst über unser Kontaktformular.

Ihre Kontaktperson zu diesem Thema
Tobias Klein
Geschäftsführer
Creative Director