Bei der Selbstbestimmung wird bei der Gestaltung der Website dem Nutzer eine gewisse Flexibilität gegeben, insbesondere beim Layout, den Schriftgrößen oder den Farben. Der User kann den Kontrast, das Farbschema, die Schriftgröße für sich individuell einstellen.
Hinter dem Zwei-Sinne-Prinzip steckt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person zwei Sinne nicht nutzen kann geringer ist als nur einen. Für die Website heißt dies, dass man Informationen so gestaltet, dass man sie über zwei Sinne wahrnehmen kann, zum Beispiel werden Bilder parallel mit einem beschreibenden Text angelegt oder der Text wird zusätzlich akustisch als Sprachausgabe angeboten.
Barrierefreies Webdesign – auch Web Accessibility genannt – ist die Kunst, Internetauftritte so zu gestalten, dass jeder sie nutzen, lesen und verstehen kann, eben auch Menschen mit einer Behinderung, die es ihnen nicht erlaubt, „normale“ Websites zu betrachten, zu lesen oder Eingaben per Maus bzw. Tastatur zu tätigen. Bei der Konzeption und Programmierung von barrierefreien Websites gilt es daher, sehr viele Details zu beachten. Dies betrifft alle Bereiche einer Website: Seitenaufbau, Metadaten, Screen-Design, Navigation, Überschriften, Tabellen, Grafiken und Formulare.
Orientierung für die Umsetzung geben die internationalen Richtlinien W3C und WCAG. Dabei spielen auch die Richtlinien der Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz der Barrierefreien Informationstechnik-Verordnung (BITV) eine wichtige Rolle.
Bei sun concept nehmen wir das Thema barrierefreie Websites sehr ernst. In dem umfangreichen Projekt schwer-begabt konnten wir im Jahr 2015 Fachwissen und Erfahrungen sammeln. Dieses Know-how lassen wir heute in viele unserer „normalen“ Webprojekte mit einfließen.